„Grande Dame“ des Racketlon hört auf

Christine Seehofer hat ihren Rücktritt vom Racketlon bekanntgegeben.

Die dreimalige Weltmeisterin im Einzel hat ihre Entscheidung via Social Media bekanntgegeben. Die Wienerin gewann 2016, 2018 und 2019 den Weltmeistertitel im Damen-Einzel sowie 2017 EM-Gold.

Seehofer stand über sieben Jahre an der Weltranglistenspitze und verabschiedet sich als Nummer 1 der Welt. „Zahlreiche Weltmeistertitel, Staatsmeistertitel, Turniersiege, schöne Erfolge, tolle Erlebnisse, viele Reisen und eine großartige Community durfte ich seit meinem Racketlon-Start 2009 erleben. Im November 2020 habe ich mein letztes internationales Einzelturnier gespielt, wo ich meinen 100. Sieg in Serie im Einzel feiern konnte“, so die 26-Jährige. „Leider war dies zugleich mein letztes internationales Einzelturnier, da ich seit langem mit einer Verletzung zu kämpfen habe.“

Ihre Zukunftspläne? „Schmerzfreier Alltag, neue persönliche Herausforderungen und andere Sportarten stehen nun in meinem Fokus.“

Christine Seehofer wird zweifellos als eine der größten Racketlon-Spielerinnen aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Die Österreicherin beendet ihre Karriere mit 40 internationalen Einzeltiteln, mehr als jede/r andere/r Spieler/in – männlich oder weiblich.

Neben ihren 40 Einzeltiteln holte Seehofer auch 26 Damendoppeltitel, 10 mehr als jede andere Spielerin. Auf der ewigen Liste der gemischten Doppel liegt sie mit 20 auf dem zweiten Platz. 86 internationale Elite-Trophäen sind ihre sensationelle Bilanz.

Erstaunlich ist auch Seehofers Liste bedeutender Titel. Sie hat dreimal den Weltmeistertitel im Dameneinzel gewonnen und sich auch einmal EM-Gold geholt. Dazu kommen bei Weltmeisterschaften fünf Titel im Damen-Doppel, drei Titel im gemischten Doppel, zwei Team-Titel und eine Fülle von Junior-Titeln.

Damit wird Seehofer auch nicht bei den Sport Austria Finals powered by Intersport & Holding Graz teilnehmen.

Weitere Meldungen

Markenzeichen: Eiserne Disziplin

Wenn man an Stella Hemetsberger denkt, dann denkt man an eine Frau, die für ihren Sport brennt. Eine Kämpferin, die sich selbst keine Grenzen setzt, sondern Herausforderungen als Treibstoff für ihre unaufhaltsame Entwicklung nutzt.

weiterlesen

Flock: „Gewaltig abgeliefert“

Wenige Stunden nach Samuel Maier rast auch Janine Flock auf der Olympiabahn in Lillehammer zum EM-Titel. Die 35-jährige Tirolerin fixiert am Freitag obendrein mit Bahnrekord ihren dritten Weltcupsieg in Folge und ihren dritten Gesamtsieg im Skeleton-Weltcup. Mehr geht bei einem Weltcupfinale nicht!

weiterlesen