Österreichs Wildwasser-Kajaks haben drei heiße Wochenenden vor der Brust. Mit der WM in Frankreich (3.-6.6.), dem Weltcup in Slowenien (9.-11.6.) und den Finals in Graz (17.-19.6.).
Los geht es am Freitag mit den Sprint Vorläufen bei der Wildwasser-WM im französischen Treignac. Österreich ist mit den Wildwasser-Abfahrern Benjamin Cartellieri, Paul Winkler (beide vom Kanu Club Graz), Eric Kastner (Steyr), Tobias Kröner (KC Südalpen) und der Abfahrerin Valentina Dreier (KV Klagenfurt) am Start.
Es stehen die Entscheidungen im Sprint und Klassik, jeweils im Einzel und im Team auf dem Progrramm. Team Austria war schon im April eine Woche lang zum Training vor Ort. Kanuverbands-Vizepräsident Gerhard Peinhaupt, der die WM als Betreuer begleitet, hat die 1.400 Kilometer lange Strecke in die Region des französischen Naturparks Millevaches en Limousin jetzt schon zum zweiten Mal mit dem Auto absolviert.
„Die Wildwasser-Strecke in Treignac ist sehr selektiv, sie weist ein starkes Gefälle und hohe Wellen auf der gesamten Länge auf. Die Steine und Felsen im Wasser sind nur sehr schwer zu erkennen, was in den Trainingsläugen schon zu einigen heftigen Schäden am Material geführt hat“, erklärt Trainer Manuel Köhler.
Im Team sind jeweils die drei schnellsten Paddler aus den Einzelbewerben startberechtigt. Die Erwartungen sind nicht allzu hoch gesteckt, Medaillen sind außer Reichweite. „Die Ziele sind gute Platzierungen im Einzel mit einer deutlichen Leistungssteigerung zum Vorjahr und die Qualifikation für die Teamrennen“, sagt der Coach.