Herzog auf der „schnellsten Bahn der Welt“

Die „Eis-Königin“ ist zurück! Inline-Speedskating hat sich in den letzten Jahren zum absoluten Finals-Dauerbrenner entwickelt – und wo Geschwindigkeit auf Wettkampf trifft, ist Österreichs schnellste Frau auf Eis (und auf Rollen) nicht weit. Dieses Jahr hat Vanessa Herzog noch ein zusätzliches Ass im Ärmel: Bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien tritt die 28-Jährige in ihrer Geburtsstadt an – und will den Heimvorteil nutzen.

„Ich freue mich schon jetzt auf meine vierten Sport Austria Finals! Die neue Bahn in Wörgl ist der perfekte Austragungsort für diese Veranstaltung – und aus den Vorjahren wissen wir, dass bei unseren Bewerben immer viel los ist. Für mich ist diese Finals-Ausgabe speziell – durch den Umzug der Finals nach Innsbruck kann meine Familie das erste Mal vor Ort sein, und in gewohnter Umgebung skatet es sich noch schneller!“

Auf der, mit frischem Belag bestückten, Speedskating-Anlage in Wörgl wartet ein Highspeed-Spektakel: „Die Bahn ist breiter als gewöhnlich, deshalb können wir dort noch schneller fahren als sonst. Die schnellste Bahn der Welt ist blau!“, erklärt Herzog scherzhaft. Knapp 120 Teilnehmer:innen, die „schnellste Bahn der Welt“ und fünf verschiedene Renn-Distanzen: Die Zutaten für die Rollsport Austria-Version von „Need for Speed“ sind angerichtet.

Der Schein trügt

Herzog blickt auf einen Winter voller Erfolge zurück. Der Schein mit zwei EM-Bronzemedaillen trügt, wie sie selbst sagt: „Der Start in die Saison war extrem schwierig, ich bin nicht gut reingekommen. Erst zur Saisonhälfte konnte ich mein volles Potenzial ausschöpfen“, so Herzog, die am Tag X dennoch – wie so oft –ablieferte.

Die Ursache für den schwierigen Start in die Saison war im Hause Herzog schnell ausgemacht: Der Mangel an absolvierten Inline-Speedskating-Bewerben im letzten Sommer habe ein konditionelles Loch aufgerissen – nicht nur, aber auch deshalb will die gebürtige Tirolerin diesen Sommer wieder vermehrt auf Rollen verbringen: „Wir sind davon überzeugt, dass die Inline-Speedskating-Bewerbe eine wichtige Rolle in der Vorbereitung auf den Winter spielen werden. Bei den Finals bin ich aber unabhängig davon immer gerne dabei: Die vielen Kinder und Jugendlichen, die dort das erste Mal mit meinem Sport in Verbindung kommen – das ist einzigartig!“

Auch wenn für Herzog Inline-Speedskating-Bewerbe als „Aufwärmprogramm“ für die Wintersaison fungieren, will die gebürtige Innsbruckerin bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien in Topform auflaufen. Aktuell befindet sie sich im Aufbau, und legt dabei Wert auf den Austausch mit anderen Spitzensportler:innen: „Ich bin extrem viel auf dem Rad unterwegs, war dafür vor kurzem mit meinen Bundesheer-Kolleginnen Alexander Payer und Sabine Schöffmann eine Woche lang in Mallorca. Auch mit Marco Schwarz habe ich vor kurzem erst in der Kraftkammer geschwitzt!“

Nicht nur wegen ihrem strengen Trainingsplan gilt Herzog bei den Sport Austria Finals powered by Lotterien wieder als die Topfavoritin in allen Bewerben, das Ziel ist klar: „Ich gehe stark davon aus, dass ich auf jeder Strecke ein Wörtchen um die Titelentscheidungen mitreden kann“, so Herzog.

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