Ein Hauch von Madrid in Innsbruck

Die Wasserballer vom ASV Wien greifen auch in dieser Saison nach dem Double! „Die erste Hälfte ist geschafft“, jubelte Trainer Mike Fasching nach dem knappen 10:9-Finalerfolg gegen WBC Tirol im Freibad Tivoli. Die Hausherren machten es aber bis zum Schluss spannend, auch weil sie taktisch hervorragend eingestellt waren. „Die Tiroler spielen immer gut in diesem Becken und haben uns mit dem Heimvorteil und dem Publikum im Rücken das Leben richtig schwer gemacht“, so Fasching, der – vor den Augen von Tausenden Zuschauer:innen auf ORF Sport+ und auf Sport Austria Finals TV – tief in die Trickkiste greifen musste, um mit seinem Team die weiße Weste zu wahren. „Wir haben die ganze Saison noch nicht verloren, sind als Favorit angereist, aber das alleine ist zu wenig, man muss auch Leistung bringen – und das ist heute nicht allen Spielern zu 100 Prozent gelungen“, war der Erfolg für den Erfolgstrainer auch Beleg für die Entwicklung seiner Mannschaft. „Früher haben wir gehadert, wenn wir im Rückstand waren, sind immer wieder daran zerbrochen. Heute wissen wir, dass wir alles schaffen können – ein bisschen so wie Real Madrid.“ Platz drei ging an den WBV Graz.

Verkehrte Welt bei den Damen, da setzte sich der WBC Tirol im Finale gegen den ASV Wien durch, jubelte über den Titel vor heimischer Kulisse. Die Spielerinnen vom LSK Heindl Linz nahmen die Bronzemedaille mit nach Hause.

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