Vom Ring in die Politik – und zurück?

Dieser Showkampf würde wohl eine besondere Brisanz und viel Aufmerksamkeit mit sich bringen. In einer Instagram-Story forderte Ringerin Martina Kuenz Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber, der einst selbst auf der Matte gestanden war, im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien mit einem Augenzwinkern zum Duell auf.

„Es war natürlich von mir primär als Spaß gemeint, aber ich würde schon einen Showkampf gegen ihn machen“, erklärte Kuenz. „Es wäre aus meiner Sicht eine gute Werbung für den Ringsport.“ Anzengruber sei ein guter, fanatischer Ringer und auch kurz Profi gewesen. Eine Chance hätte er wohl kaum.

„Würde ihm den ein oder anderen Punkt schenken“

Die WM-Dritte von 2018 versprach daher, im Falle eines Kampfes diesen mit besonderer Rücksicht zu bestreiten. „Ich würde schon aufpassen, dass er sich nicht wehtut. Dem Publikum und seiner Ehre zuliebe, würde ich ihm den ein oder anderen Punkt schenken.“

Dass es zu dem Kampf im Rahmen der Sport Austria Finals kommt, ist jedoch äußerst unwahrscheinlich. Laut Kuenz versuchte Anzengruber in bester Politiker-Manier dem Angebot auszuweichen: „Er hat es gekonnt wegmoderiert und gemeint, wir sehen uns dort und können uns gerne austauschen. Er ist gekonnt nicht weiter darauf eingegangen.“

Anzengruber zurückhaltend

Der Bürgermeister reagierte auf die Anfrage stets zurückhaltend. „Ich würde das nicht schaffen, sie würde sicher gewinnen. Es ist schon einige Zeit her, dass ich selbst aktiv war“, erklärte Anzengruber. Das Vorhaben dürfte zumindest vorerst einmal gescheitert sein.

Seiner Herausfordererin Kuenz brachte Anzengruber große Wertschätzung entgegen, sagte ihr zudem eine verheißungsvolle Zukunft voraus. „Das große Ziel Olympia ist da, ich hoffe, sie schafft das.“

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